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Vitamin D reguliert den Calcium-Haushalt und ist für den Knochenaufbau wichtig. Neu und sehr kontrovers diskutiert werden positive Effekte bei Diabetes mellitus und Bluthochdruck, Stärkung des Abwehrsystems, Vorbeugung von Hirnleistungsstörungen und vielem mehr.

Vitamin D wird nur zu etwa 10-20% aus der Nahrung, hier vor allem Fettfische, aufgenommen. Der überwiegende Teil wird mit Hilfe von Sonnenlicht aus der Vorstufe 7-Dehydroxycholesterol in der Haut gebildet.
"1 cm2 Haut kann unter Sonnenlichtexposition in einer Stunde 10 IE Vitamin D bilden. Die Sonnenexposition von 20 cm2 Haut über eine Stunde deckt des Tagesbedarf eines Erwachsenen" (Labolexikon). Andere Autoren geben einen Tagesbedarf von 10-20 µg an.

Als unteren Grenzwert für Vitamin D findet man häufig 20 ng/ml. Diesen Grenzwert erreichen 70-80% der Deutschen nicht. Sollte die Sonnenlichtexposition nicht ausreichen, können Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D der Nahrung zugefügt werden. Für Osteoporosepatienten gibt es Vitamin D-Präparate mit und ohne Calcium-Zusatz.
Auch jetzt in der anstehenden Winterzeit sollten wir die Sonnenstunden nutzen und uns regelmäßig im Freien aufhalten bzw. bewegen, um einem Mangel vorzubeugen.