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Freudlosigkeit, Niedergeschlagenheit, emotionale Leere und Antriebslosigkeit sowie zahlreiche körperliche Beschwerden kennzeichnen u.a. eine Depression. Etwa 20% der Deutschen leiden im Laufe ihres Lebens daran.

Eine neue Untersuchung von Mitarbeitern um die Medizinerin Gillian Mead von der Universität of Edinburgh konnten den Effekt von Sport bei der Behandlung von Depressionen belegen:

körperliche Aktivität beeinflusse den Hormonstatus und lenke vom Grübeln und negativen Gedanken ab.

Sport hat viele positive Auswirkungen auf den menschlichen Körper, wenn er moderat und nicht einseitig betrieben wird. Es werden Stresshormone abgebaut, Herz und Kreislauf aktiviert sowie die Atemtätigkeit gesteigert. Letzteres hat nach alter chinesischer Heilkunde bereits eine antidepressive Wirkung. Sich zum Sport aufzuraffen bedeutet die Antriebslosigkeit zu überwinden und kann der Beginn einer Alltagsstrukturierung sein. Regelmäßige Bewegung, idealerweise eine Kombination aus Ausdauer, Kraft- und Gymnastikübungen, führt oft zu einer positiven Haltung und einer Steigerung des Selbstbewusstseins. Sport mit anderen fördert außerdem die soziale Einbindung und Kompetenz.